Auch 5 Jahre nach Erscheinung immer noch aktuell und umso wichtiger.
Das Digitale ist aus unserm Leben nicht mehr wegzudenken und wird an vielen Stellen blind akzeptiert.
Dass es auch anders geht und wie man dies erreichen kann, wird in dem Buch praktisch beschrieben und mit vielen Studien und Beobachtungen des Autors untermauert.
Spätestens dieses Buch war für mich ein Wendepunkt, wie ich mit digitalen Medien und speziell soziale Netzwerke in Zukunft umgehen möchte.
Hier noch ein paar Gedanken von mir zum Buch.
Die eigenen Werte sollten darüber entscheiden, welche Tools wofür benutzt werden.
Wenn diese Werte fest verankert sind, kann der Rest auch ignoriert werden.
Nicht die Besinnung auf Weniger ist extrem, sondern der derzeit akzeptierte Umgang und Dauer von Bildschirmen und Technologie. Dass es mal anders war und wieder werden kann, sollte uns motivieren.
Social Media Apps nutzen bewusst die menschliche Psyche und evolutionäres Verhalten aus, um uns an sie zu binden. Sie sind schnell und einfach verfügbar und belohnen Nutzer mit unvorhersehbaren Ereignissen, wodurch sie noch spannender werden für unser Gehirn. Der Vergleich zur Sucht ist auf jeden Fall gegeben.