Die schlechte Nachricht zuerst:
Agilität funktioniert nicht mehr!
Die Projekte werden nicht schneller fertig oder günstiger.
Dabei war doch genau die Idee des Managements. Trotzdem werden Deadlines gerissen und keiner weiß, wann genau wir fertig sind. Von vorhersehbaren Kosten brauchen wir gar nicht erst anfangen.
Ständige Änderungen kapern unsere Planung.
Statt Pläne zu erstellen und sich auf diese verlassen können, müssen wir auf wichtige Änderungen reagieren. So sind Wünsche für uns nur schwer oder verzögert umsetzbar.
Regelmäßige Meetings und Abstimmungen kosten uns nur Zeit.
Wir kommen einfach nicht mehr zum Arbeiten. Retrospektiven und Refinements bringen uns bei der täglichen Arbeit nicht weiter. Dabei sollten wir doch flexibel sein!
Also wieder zurück?
Kein Wunder, dass manche sich fragen: Wäre es nicht einfacher, wieder zurück zu traditionellen Methoden zu gehen?
Nicht so schnell. Es liegt meiner Erfahrung nach oft an falschen Erwartungen oder einer schlechten Umsetzung.
Hier kommt die gute Nachricht:
Agilität ist unsere beste Möglichkeit!
Projekte liefern endlich das, was der Kunde braucht und nicht was wir planen.
Der Kunde bestimmt über Erfolg und rückt damit in das Zentrum unserer Anstrengungen. Er entscheidet über den Fortschritt. Er weiß, was benötigt wird und nicht wir.
Es entscheidet nicht die Idee oder der Plan sondern Ergebnisse.
Datengetriebene Entscheidungen sorgen langfristig für mehr Erfolg. Sie werden dadurch nachvollziehbar und nicht mehr nur nach Gefühl getroffen. Die Diskussion wird damit aus der Theorie in die Praxis geführt.
Agilität richtig einsetzen
Agilität bringt Herausforderungen mit sich – aber richtig umgesetzt sorgt sie für bessere Ergebnisse und zufriedenere Kunden.
Agilität ist kein Problem – sondern eine Chance. Wir müssen nur lernen, sie klug zu nutzen.
Die Frage ist also nicht, ob Agilität funktioniert – sondern ob wir sie richtig nutzen.