Warum oder Wofür? Worin besteht der Unterschied?

Sorgt ein Übersetzungsfehler dafür, dass wir in die falsche Richtung denken?
Für mich war das „Why?“ von Simon Sinek zunächst ein „Warum?“

Bis ich vor ein paar Wochen das Buch »Gott ist ein Kreativer« von Frank Dopheide gelesen habe.

Google Translator hat das »Why« jedoch mit »Warum« übersetzt – und damit unser Denken in die falsche Richtung geschickt.
- Gott ist ein Kreativer - Frank Dopheide

Vielleicht liegt es an meiner Deutsch-Note im Abi, aber das war mir nicht bewusst:

Warum oder Wofür?

Ein »Warum« fragt nach dem Grund oder der Ursache und schaut damit eher in die Vergangenheit.
Zu Ereignissen, die wir nicht mehr ändern können.

Warum machen wir das so?
Warum bist du hier?

Ein »Wofür« fragt nach dem Zweck oder dem Sinn und schaut damit eher in die Zukunft.
Zu etwas, das passieren soll und wir selbst gestalten können.

Wofür benötigst du meine Hilfe?
Wofür bist du hier?

Für mich heißt es daher:
Eher nach dem »Wofür« fragen und in die Zukunft schauen.

Hallo, ich bin Robert ✌🏼

Digitaler Rebell und Experte für menschliche Arbeitswelten.
Seit 20 Jahren gestalte ich digitale Innovationen mit Blick auf das, was zählt: den Menschen.

Schreib mir gerne

Das könnte dich auch interessieren
  • Robert Janus am 04.11.2022
    Mach es einfach ängstlich

    In den letzten Monaten hatte ich viel zu oft Angst, etwas falsch zu machen.
    Also mache ich manches jetzt einfach ängstlich.

  • Robert Janus am 24.10.2022
    Alles ist schwer, bis es einfach ist

    ‍️️🙋🏻‍♂️„Wie war das Rezept für die Pancakes noch mal?“
    🤦🏻‍♀️ „Das mach’ ich immer frei Schnauze.“
    🤷‍♂️